Sonntag, 8. Juni 2008

Chrom, Blech und schlechte Nachrichten

Was hat diese Woche gebracht? Vom Galvanikbetrieb OTR habe die div. „Teilchen“ bekommen. Sehen echt gut aus. Die Schutzblechhalter für hinten (2) und vorne (2), die Sattelstützen (2) und den Seitenständer. Mit Transport und Verpackung 119,00 Euronen, d.h. im Schnitt 17 Euro pro Teil und das innerhalb von 2 ½ Wochen nach Auftragszusage. Gilt als gelungene Aktion.







Am Dienstag habe ich dann noch die Hohlachsen mit den aufgezogenen Lager in die Naben eingepresst. Naja, da kam ich schon etwas ins Schwitzen, da es am Anfang nicht so wollte, wie ich Dickschädel es vor hatte. Aber letztlich, so hoffe ich auch in den nächsten Stunden für die deutschen Nationalmanschaft, habe ich gewonnen.


Am Montag habe ich dann noch mit Horst telefoniert und er hat mir mitgeteilt, daß er bei OBS einen Maxkolben für meinen 400er Motor besorgt hat. Da vertraue ich mal auf die Routine und er kennt meine Erwartungen hinsichtlich der Motorisierung für die Ausfahrten mit Volker und Stefan.


Dann habe ich am Freitag noch eine wenig an meinem hinteren Schutzblech gearbeitet. Ich musste ja nochmals ein Blech einsetzen. Das ist nicht ganz gelungen, da das alte Blech doch sehr dünn ist und wir an 2 Stellen „durchbrannten“. Das machte mir nicht gerade die gute Laune, da muss ich nochmals dran. Ich hatte zwischen den „Bratereien“ schon überlegt die Bleche der 250 zu nehmen, damit ich endlich Progress in die „Blechdoserei“ bringe, aber dann hat mich doch wieder der Ehrgeiz gepackt. Hierauch mal ein Bild von der Innenseite.

















Dann noch den Schweißbrenner angeschmissen und den absolut versauten und verbogenen Fussraster gerichtet.

















Dann gab´s noch die schlechten Nachrichten von Roland seiner Horex. Er hat seine Regina1 mal ordentlich den Berg hoch gescheucht und dann blieb sie irgendwann mal stehen.
Diagnose: Der Anker hat an den Feldwicklungen (Metallaufnahmen) geschliffen und das ganze Paket verschoben. Nach Prüfung in seiner Firma hat sich nun ergeben, daß der Anker „schrottreif“ ist. Wie kam es nun dazu? Hierzu hat Roland mal die KW-Zapfen lima-seitig gemessen. Höhenschlag 6/100. Da ich heute zufällig mit Max telefonierte, bekam ich von ihm auf die Schnelle den max.Toleranzwert von 2/100. Dies kann ich jetzt, nach Nachlesen in Trzebiatowski, bestätigen. Volker hatte schon vorher kritisch bemerkt, daß der Höhenschlag von 6/100 schon gewaltig bei 6000 U/min da unten rüttelt. Meine Überlegung war, ob es vielleicht auch die Lager sein könnten. Ein Ausbau dürfte ihm jedoch vermutlich nicht erspart bleiben. Roland sollte auch zu Absicherung der Werte u.U. seine Probleme ins Forum einstellen. Es wird ihn nicht trösten, aber ich neige langsam dazu zu behaupten, daß es keine gut restaurierten Horexen gibt, die man so über die üblichen Kanäle kaufen kann.





3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Dietmar, Höhenschlage geht gar nicht an der Kurbelwelle, das war es worüber wir am Telefon gesprochen hatten. Warum schweisst du die Schutzbleche nicht autogen, wenn du schon einen Brenner hast?? Da kannst du mit ganz dünnen Vlechen arbeiten und schön das MAterial verlaufen lassen...
Die Chromteile sind super, der ist zu empfehlen, wirklich.
Gruß Ralf

Horexinamia hat gesagt…

....Ralf, das liegt daran, daß ich "seniler" Schrauber, schon fast für 5 Wochen den im Geschäft iegenden Schweißdraht vergesse. Heute werde ich ihn aber mitnehmen.

Zum Höhenschlag Kurbelwelle. Ich habe gestern nochmals darüber gebrütet. Was ich mir vorstellen kann, ist das der von Max resp. Trzebiatowski beschriebene Höhenschlag sich auf die "beiden" KW-Zapfen bezieht. Letztlich ist es aber so, daß der KW-Zapfen von Roland entweder krumm ist, oder schief im Lager steckt. Dies bleibt es nun heraus zu finden.

Anonym hat gesagt…

Schwäbischer Werkstattspruch: Loch an Loch, aber heba duats doch!
(...halten tuts doch!)
Grüße
Max