Montag, 15. August 2011

Die letzten Puzzle-Teile und die ersten Kilometer

Hallo Horexfreunde,

sind ja schon wieder einige Wochen vergangen und daher muss mal wieder etwas "Leben" in den Blog. Die 250er hat mich ja mit der Kupplung kräftig gerärgert. Das Zerlegen des Primärantriebes kann ich zwischenzeitlich im Schlaf. Zum Glück hat das Primärgehäuse super plane Flächen, da konnte ich mir Dichtmittel ersparen und mit einer stink-normalen Dichtung arbeiten. Gleich vorweg, die 250er ist von unten super trocken, damit verstehe ich jedoch nicht staubtrocken.

Über das Forum habe ich ja den Tipp von Vic mir zu Horex-Herzen genommen und die Beläge von 17mm auf 12mm abdrehen lassen. Thomas hat das für mich erledigt, herzlichen Dank.

Die Montage vom Sattel hat mich ganz gewaltig geärgert, das "pfrimmeln" mit der Schraube und der Mutter mit der Feder.... das ist doch jedes Mal ein Akt der Verzweiflung, daher musste eine einfachere Lösung her.... gesucht und gefunden bei meinem Schlosserfreund. Eine Einziehzange für Gewindehülsen.






Das hat super funktioniert und die ersten 100 km---- dazu komme ich gleich-- auch gut gehalten. Behalte das im Auge und berichte dann weiter.

Die 250er war somit fahrfertig, der Chromtank ist noch beim Lackierer und daher musste der Ersatztank herhalten. Ohne Probefahrt ist es einfach nix, aber nur mit Zulassung, sonst gibt´s am Ende noch Ärger. Freitag vor einer Woche zur DEKRA, ich hatte ja von Peter den Fahrzeugbrief nachträglich bekommen und innerhalb von ein paar Minuten war die Sache erledigt. Bei der Zulassung gab es dann noch den wohlverdienten kleinen Nummerschild und dann ging es auf die Strasse:


Die ersten 150-200 Kilometer (leider geht der Wegstreckenzähler nicht, habe ich auch erst jetzt festgestellt) habe ich schon runter und der Tankrucksack ist mit Werkzeug, Schrauben und Muttern bestückt... ich kann Euch versichern, das braucht man. Heute bin ich ca. 70 Kilometer gefahren, zügig über die Landstrasse, immer wieder bis 80 km/h und 90 km/h hochgezogen, dann wieder abfallen lassen auf 60 km/h usw. Ja, natürlich auch mal für ein paar Meter Strich/100 gefahren.

Zu keiner Zeit das Gefühl, dass der Motor, der Kolben-Zylinder sich schwer anfühlt. Spritzig ist die 250er nicht, denn mit dem Kurzhub muss man sie auf Drehzahl halten und die vermeide ich in der Einfahrphase noch.

Da ja die 250er ein Exportprodukt in die Schweiz war, haben wir am Wochenende die Eidgenossen mal kurz besucht. Da gibt es schöne Maschinen, eine Exemplar davon ist...

 Heinz  "die Wandermaschine"

trieb uns dabei auf den Risettenstock.... und das ohne Einfahren und ohne Aufwärmen, streng nach dem Motto: "Jeder Schritt einen Höhenmeter".  Das Bild ist nicht ein Scan von einer Postkarte, sondern "pixelfrisch" vom Samstag. Wen ´s interessiert: "Click zu Risettenstock"

In diesem Sinne "Grüzzi" bis zum nächten Blog.