Mittwoch, 29. April 2009

Gabelzerlegung der 250er

Heute habe ich mich nochmals mit der Gabel befassst. Ich erinnere mich noch zu gut, wie mich das Teil geärgert hat. Die Hauptrohre aus der Brücke zu bekommen, das hat mich Stunden gekostet. Heute bin ich klüger, oder besser gesagt reicher, denn ich habe mir die Gabeleinziehwerkzeuge gekauft und zwar für beide Gabelgrößen.

Also zuerst die obere Hülse mit dem gerändeltem Bord angewärmt und mit der grossen Wasserpumpenzange und einem Tuch als Schutz schön langsam "raus gedreht".





Dann mit der Seegringzange den Seegering entfernt, hat ein wenig gedauert, das der Ring sich schön in der Nut über die Jahre festgefressen hat.



Jetzt kam die Herausforderung, wie bekomme ich das Hauptrohr mit der Führungsbuchse raus?
Ein Blick in die Werkstattanleitung, dann das Einziehwerkzeug WH 51 genommen, flüssig eingeschraubt und das gute Teil in den Schraubstock verfrachtet.


In das Achsenauge ein alte Achse, den Fuss drauf als Gegengewicht und mit dem grossen
Hammer mit 4-5 festen Schlägen rausgetrieben. Hat wunderbar funktioniert.













Und hier die Innereien:
Simmering, Führungsbüchse, Dämfpfungsrohr. Komischerweise sollte nach dem Seegring eigentlich noch eine Scheibe kommen, -Fehlanzeige-











...und siehe da, Ausbau hat sich gelohnt, denn das Dämpfungsroh hat einen Riss, fast umlaufend.




In den nächsten Tagen geht es dann noch an den Ausbau Stützrohr, aber da muss ich noch einen Inbusschlüssel /zum zersägen besorgen.

Mittwoch, 15. April 2009

es geht ja weiter, keine Bange

Alter Schwede, da hat sich ja lange nix getan....glaubt Ihr, aber es ging doch ein wenig weiter. In der tiefen Walachei habe ich meinen 400er Motor geholt. Ihr glaubt´s nicht, aber der junge Mann hat nicht immer die Hände in der Tasche, sonst wäre der Motor vor ihm nicht fertig geworden.











...jetzt geht´s looooos!!!!





Jetzt ist das Herzstück ja endlich zu Hause und nun muss ich die Kleinteile mal zusammen tragen. Die Bleche habe ich zwischenzeitlich bei meinem Lacker, so dass ich mich auch nochmals der 250er zuwenden konnte.
Hier konnte ich die gestrahlten Teile abholen und heute gingen sie schon zum Lacker.
















Weiterhin habe ich die Naben zum Polieren gebracht und gestern die erste Felge in sagenhaften 45 Minuten eingespeicht. Die "Gummi-Technik" hat sich mal wieder bewährt.

























Heute noch die neuen geschlosssen Lager reingepresst und fertig ist ein Vorderrad. Die Bremsbeläge habe ich auch schon von Bremsen Schöbel fertig im Schrank liegen.

Das ist wirklich vorher-nachher bei den Naben, die sahen alle so aus, ich hatte ja noch einen Satz geschossen.



Wenn ihr genau hinschaut sieht man die Gummis noch. Die Felgen und die Speichen habe ich bei meinem Ausflug mit meinem Horexfreund Max zur Messe Augsburg mitgenommen, von Heumann und ich finde die Chromfelgen für die 250er eigentlich für sehr schön.


Der 250er Kopf ist genau so gestrahlt wie der 400er von dem neu gekauften Rundgehäusemotor, ist jedoch bereits durch den Ofen gelaufen, hat die Ventilführungen bei 200° Grad "ausgekotzt", die neuen Ventilführungen mit Stickstoff schockgefroren verpasst bekommen und und wartet nun noch auf das Nachfräsen der Ventilsitze. Leider wird er nicht mehr so schön sein, da die Hitze ihm das restliche Oel aus den Poren getrieben hat. Nächste Woche kann ich ihn abholen.


....und dann ich kann´s mir nicht verkeifen, ich bin nicht auf den Spuren von den Brüdern Grimm oder sonstigen Wichtelgeschichten-Schreiber, sondern ich habe Stefan besucht und endlich mal seinen Freund "Kelle" kennengelernt.

Volker war auch da und hatte seinen 569er Kracher im Kofferraum. Das wird noch lustig werden, denn das Ding läuft bereits.
Volker hat mir dann noch einen HD-Pleuel geschenkt, da meiner mehr oder weniger zum "Totschläger" reicht, so schwer war das Teil.


und hier nochmals den Wichtel, äh Stefan bei der Arbeit.










Der Frankenstein-Umbau hat auch noch ein Logo bekommen, wobei ich das fertige Teil auf meinen Rechner nicht mehr finde. Hol´s der Teufel, genau so ein Chaos wie in meiner Garage und im Keller.