Mittwoch, 19. November 2008

Abtriebsritzel und Kolben 250er Horex

Vorgestern habe ich mich um das Gehäuse für die Schaltung gekümmert. Die beiden Schrauben trotzen dem Schlagschrauber aber so was von stark, dass ich nach dem "Problemlöser" griff. Also die Bohrmaschine wieder aus dem Keller geholt und die Schraube angebohrt, den Linksausdreher angesetzt und dann ging das ab wie ein Zäpfchen, aber nicht so wie ich es wollte. Da knallte mir doch der Linksabdreher ab. So eine Schei..., das hat mich ganz schön geärgert. Die Schraube habe ich dann mittels einem guten Körner locker bekommen und dann mit Schraubenzieher vorsichtig rausgehämmert. Keine weiteren Verluste, so dass es sich nur auf das Werkzeug bezieht und das ist bei Louis ja leicht ersetzbar.




Dann lag das Abriebsritzel frei. Tadellos ist das Bild vom Gehäuse, da sieht aber auch gar nichts angemurkst aus oder wie schon mal auf diesem Tisch mit Epoxydharz verklebt.




Obligatorisch ist natürlich ein Abschliff durch ein nicht gespannte Kette zu erkennen, aber das ist man ja gewohnt.

Heute habe ich mich nochmals dem Kolben gewidmet. Vom freundlichen Suzuki-Händler Jochen Rehm habe ich dazu eine kleine Hilfe bekommen. Ralf hatte es übrigens in einem heutigen Mail genau so beschrieben und lustiger Weise ist Jochen Rehm auch ein Kunde von ihm.

Damit der Feuersteg resp. Fixierrand nicht Schaden nimmt, 3 Unterlegscheiben damit da richtig Luft ist.



Dann ein Metallstück mit Senkloch in den Zylinder und auf den Kolben und die Abdrückerbrücke aufmontiert.



Ohne grosse Kraftanstrengung, schön den KW-Zapfen im Auge, habe ich dann gedreht und schwub war der Kolben frei.

Jetzt interessierte natürlich gleich das Spiel vom Pleuel. Also in der Senkrechten, absolut kein Spiel fühlbar. Selbst bei ruchartigem Zug keinerlei gefühltes oder erhörtes Spiel. Dann ncoh die Messuhr drauf und mal nach dem horizontalen Spiel geschaut. Von rechts nach links sind es fast genau 1 mm.

Dann noch den Kolbenbolzen raus und mal nach dem Kolbenhersteller geschaut

Ein schöner Qualitätskolben von Kolbenschmidt. Mal sehen, ob er noch zu retten ist.

Vielen Dank an Voker, Ralf, Guido und Stefan für die e-mail-Unterstützung. Von allen etwas hat bestimmt zu dem Erfolg beigetragen.

Samstag, 15. November 2008

Flansch für Kettenrad


Aus der "Routine" der 400er habe ich mich gleich entschlossen, die Lager im Kettenflansch zu wechseln. Hierzu ist es eigentlich nur wichtig, dass man die beiden Sicherungsringe, einmal auf dem Tragstück (linksseitig) und einmal im Flansch selbst entfernt. Dies geht aber nur, wenn man zuerst den Sicherungsring Tragstück entfernt und dann das Tragstück rausdrückt. Dann erst kann man den Staubdeckel entfernen und kommt an den größeren für die Sicherung der Lager. Das alles immer schön warm machen mit dem Heisluftgebläse und dann geht es ohne Gewalt.

Mittwoch, 12. November 2008

HiRaFe der 250er

Zerlegen geht schon schneller voran, aber trotzdem ist eine anständige Dokumentation doch beruhigend. Heute habe die HiRaFe zerlegt und siehe da: Linke Feder ist grün gekennzeichnet und rechte Feder ist rot gekennzeichnet.









Wicklung ist jedoch bei beiden gleich und auch die Stärke ist identisch. Hierzu übrigens interessanter Beitrag im Forum :


http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.php?q=hinterradfedern_reginafortsetzung-horex&action=ubb_show&entryid=1094404030&mainid=1094404030&threadid=2&USER=user_15047
Nach der KD w-3/53 vom 7.august 1953 habe ich somit auf beiden Seiten eine weiche Federung. So auch Volker in diesem Beitrag:

Die Federn der Hinterradfederung sind ab sofort ebenfalls durch Farbmarkierung
gekennzeichnet, und zwar:

Serienteil-Nr. 03 36 84 00 für links, weiche Feder = grün, harte = blau

Serienteil-Nr. 03 36 85 00 für rechts, weiche Feder = rot, harte = gelb

Für Maschinen, die für Seitenwagenbetrieb bestimmt sind, ist in
jedem Fall Federung ‘hart‘ zu verwenden." Und dann folgen noch zwei Absätze, die
man sich auch hätte sparen können: "Federung ‘weich‘ ist für Solobetrieb
geeignet

.
Die beiden Läufer sind fast nicht spürbar ausgeschlagen (links merklicher, rechts eigentlich nicht), was eigentlich verwundert, wenn man dem Tacho glaubt, der 62.000 km anzeigt. Falls es mein Bruder auf die Reihe bringt, überlege ich mir jedoch, ob ich sie nicht mit wartungsfreien Buchsen „beglücke“.